Markus Walther

wuchs in Kinderheimen sowie einer Pflegefamilie auf, seine schwerste Zeit erlebte er als Verdingbub auf einem Bauernhof.

Markus “Meck” Walther, geboren 1974, verlor als Vierjähriger seine Mutter. Er und seine beiden älteren Geschwister kamen daraufhin in ein Kinderheim. Markus Walther war das jüngste Kind dort und litt unter den harten Strafen. Zusätzlich wurde er von einem anderen Heimbewohner mehrmals sexuell missbraucht. Als er sieben Jahre alt war, wurde das Heim aufgelöst. Die drei Geschwister wurden getrennt voneinander platziert. Markus Walther wurde für dreineinhalb Jahre auf einen Bauernhof verdingt. Er bezeichnet dies als die schwerste Zeit seiner Kindheit. Er wurde misshandelt und erlitt einen schweren Unfall. Als man ihm die Misshandlung auf dem Bauernhof endlich glaubte, durfte er vorübergehend zurück zu seinem Vater. Nachdem die zweite Frau des Vaters ebenfalls starb, kam er erneut ins Heim und von dort zu einer Pflegefamilie.

Heute lebt “Meck” Walther in der Nähe von Zürich, ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Er hat ein Buch über seine schwere Kindheit geschrieben: “Verdingkind – Mein Leben als Arbeitskind und wie ich meinen liebenden Vater fand”, es erschien 2022 im SCM Hänssler Verlag.