Mümliswil, Genossenschaftliches Kinderheim

Kommentar

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Erfahrungen über Gewalt

St. B., Hölstein: Auch ich war im Heim in Mümliswill (SO), es war die Hölle. Schläge mit dem Holzpantoffel vom Fänti (Betreuerin). Strafen wie z.B. Einsperren im Keller – auch Nachts. Zwangsmässig die Haare schneiden und statt Aufgaben machen Spazieren über den Passwang. Ich war 12 Jahre alt. Ich denke es ist heute besser, aber immer noch die Hölle, in ein Heim zu müssen.

AnBi
19.11.2010

Als 10-järhiges Mädchen im Heim

Hab durch Zufall diese Webseite entdeckt, durch eine Bericht über das ehemalige Kinderheim in Mümliswil.Auch ich war während einiger Zeit dort, als ca. 10 jähriges Mädchen, nicht allzu lange, glücklicherweise. Den beschriebenen Erlebnissen kann ich nur zustimmen. Auch ich musste, zusammen mit anderen Kindern, unsere «Strafe» im Keller, Nachts, absitzen. Allein im Dunkeln, verteilt auf verschiedene Räume. Und mit der Drohung, es gebe auch Mäuse und Ratten da unten, war es für uns Kinder die Hölle und wir zitterten vor Angst. Der Grund für unsere Bestrafung – eine Lappalie – wir haben uns vor dem Schlafen gehen noch den Kopf mit Wasser benetzt, da es im Schlafraum so heiss war und wir nicht schlafen konnten!

Auch kann ich mich noch sehr gut an eine richtig nette Betreuerin erinnern. Sie wurde allerdings von all den anderen Kindern nur «Stinggi» genannt, weil sie schwarz war. Dies hat mich sehr entsetzt und ich fragte sie nach ihrem richtigen Namen. Sie antwortete nur, «Stinggi» sei ok für sie, es würden sie alle so nennen! Wir hatten auch ein etwas älteres Mädchen im Heim, das etwas geistig behindert war. Dieses Mädchen musste einige Schikanen erleiden, durch die grösseren Kindern und ich musste dabei hilflos zusehen! 🙁

vimo
16.06.2013

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